Sind Haferflocken gesund? Was steckt im Hafer?

Haferflocken zum Frühstück gehört für mich einfach dazu. Sie halten lange satt und liefern mir genug Energie für den Tag. Hafer wird für seine vielen Nährstoffe, aber auch für seine gute Bekömmlichkeit geschätzt und in verschiedenen Varianten angeboten. Es ist eine traditionelle Getreideart, die auch schon seit Jahrhunderten in Deutschland angebaut wird. Ebenso wie Gerste, Dinkel und Reis, wird Hafer nach der Ernte, gedreht und geschält. Es gibt einen Verband der deutschen Getreideverarbeiter und Stärkehersteller e. V. mit einer tollen „Hafer – die Alleskönner“ Kampagne. Vielen Dank für die Unterstützung und Informationen, die ich von dort erhalten habe. Auch den Facebook-Account kann ich euch empfehlen.

Verarbeitung von Hafer

Durch die schonende Verarbeitung von Hafer bleiben die natürlichen Nährstoffe weitgehend erhalten. Vom Landwirt werden in der Mühle die Rohhafer gereinigt und gesiebt. Danach werden sie durch eine Maschine geschält. Zum Schluss werden die Haferkörner gedarrt, gedämpft und wieder getrocknet. Nach diesem Verfahren werden die Haferkörner als Haferkerne  abgefüllt, verpackt und verkauft.

Haferflocken Großblatt

Für die Herstellung werden die Kerne zu Flocken ausgewalzt.

 

Grütze

Für die Grütze werden die Haferkerne in kleine Stücke geschnitten.

 

 

 

Haferflocken Feinblatt

Hierfür werden die kleinen Grützestückchen zu Flocken ausgewalzt.

 

Hafermehl

Wenn die Grütze in einer Getreidemühle fein gemahlen wird entsteht Hafermehl. Das Mehl eignet sich allerdings allein nicht zum Backen. Es enthält nur sehr geringe Mengen von dem Klebereiweiß Gluten und muss deshalb mit anderen Mehlsorten wie Weizen oder Dinkel gemischt werden.

 

Haferkleie und Hafergrieß

Das sind die gröberen Teile, die bleiben, wenn Randschichten und Keimling des Korns grob gemahlen und gesiebt werden.

 

Warum ist Hafer so gesund?

Das Fett im Hafer besteht 75 Prozent aus ungesättigten Fettsäuren. Das hat eine positive Wirkung auf den Cholesterin- und Blutfettspiegel und versorgt den Körper mit ausreichender Energie. Ein weiterer Energielieferant sind die langkettigen Kohlenhydrate, die im Hafer ausreichend vorkommen. Der Körper fühlt sich länger satt und es tritt kein abrupter Leistungsabfall ein. Hafer in großen Mengen verzehrt, haben zwar viele Kalorien, trotzdem gehören sie zu den sehr gesunden Lebensmitteln, da sie sehr hochwertige Kohlenhydrate liefern. 

Hafer ist gut verdaulich und belastet den Magen-Darm-Trakt nicht, sondern schützt ihn. Durch die Schleimstoffe im Hafer wird der Darm beruhigt und es bildet sich eine Schutzschicht auf die Magenschleimhaut. Wissenschaftlich ist auch bewiesen, dass es eine stärkende Wirkung auf das Immunsystem hat. Vitamine, Folsäure und Mineralstoffe regulieren den Wasserhaushalt und sind am Knochenaufbau beteiligt.

Die im Hafer vorhandenen Ballaststoffe spielen eine wichtige Rolle im Stoffwechsel und haben dadurch einen positiven Einfluss auf das Herz-Kreislauf-System und die Verdauung. Hafer ist bewiesenermaßen ein Vollkorn-Allrounder, das zur gesunden Ernährung beiträgt und somit für ein körperliches Wohlbefinden sorgt.

Rezepte mit Hafer

Beliebte Frühstücksideen:

Müsli: Haferflocken mit Milch oder Joghurt und Obst

Porridge: Die Haferflocken werden mit Wasser oder Milch gekocht und mit Nüssen, Süßungsmittel und Obst abgeschmeckt. Man nennt es auch Haferbrei. 

Oats oder Overnight Oats: Oats bedeutet Hafer. Am Abend werden die Haferlocken in Milch eingeweicht und am nächsten Morgen mit Nüssen und Obst verzehrt. 

Natürlich kann man Hafer auch für herzhafte Rezepte, für Smoothies oder beim Backen verwenden. Weitere Rezepte hierfür findet ihr weiter unten. 

Mango-Bananen-Smoothie

Selbstgemachte Müsliriegel – Flapjacks

 

 

 

 

 

Haferflocken-Muffins mit Heidelbeeren

Porridge – mein liebstes Rezept

 

 

Für mich gibt es da ein klares Fazit. Für einen optimalen Start in den Tag, darf am Morgen Hafer, in welcher Form auch immer nicht fehlen.  Frühstücksrezepte, wie auch Kuchenrezepte mit Hafer findet ihr bei mir genügend.