Kokosöl – Kokosnussöl

Kokosnussöl

Superfood? Schlankmacher? Gesundmacher? Was steckt im kokosöl alles?

Im Zusammenhang mit gesunder Ernährung fällt immer wieder der Geheimtipp Kokosöl. Ich habe mich dadurch auch anstecken lassen und somit wurde Kokosöl auch ein fester Bestandteil in meiner Küche. Jetzt stelle ich mir aber die Frage, welche Inhaltsstoffe stecken im Kokosöl, ist es wirklich besser als Butter und ist es auch gesund? 

 

Was ist Kokosöl?

Kokosöl wird aus dem Fruchtfleisch der Kokosnuss gewonnen und besitzt viele gesunde Inhaltsstoffe. Unter anderem:

  • Laurinsäure: stärkt das Immunsystem
  • Vitamine: viele Vitamine, Mineralien und Spurenelemente
  • Aminosäuren: wirkt leistungssteigernd auf den Körper
  • Antioxidantien: schützen unsere Zellen vor freien Radikalen

Kokosöl besteht etwa zu 90 % aus gesättigten Fettsäuren. Davon ist ein Anteil von 67 % aus so genannten MCT-Fetten („medium chain triglycerdes“). Das sind überwiegend mittelkettige Fettsäuren. Diese Fette lassen sich leichter verdauen.

Die Konsistenz von Kokosöl ist ähnlich wie Butter. Bei Raumtemperatur ist der Zustand milchig und cremig-fest und beim Erwärmen schmilzt es ab ca. 25 Grad und wird flüssig und klarer. Kokosöl kann man auch bei Raumtemperatur super lagern und muss nicht in den Kühlschrank.

Kokosnuss

Ist Kokosöl gesund?

Gesättigte Fettsäuren zählen zu den Fettsäuren, die am häufigsten vorkommen. Diese findet man in Wurst und Fleisch, vielen Milchprodukten (hoher Fettanteil) und in Butter sowie Sahne. Diese Fettsäuren sollten nur in Maßen zu sich genommen werden. Wenn man zuviel gesättigte Fettsäuren verzehrt, wandern sie als Fettpolster auf die Hüfte und erhöhen den Cholesterinspiegel. Das wiederum kann Herz und Gefäße schädigen.

Jetzt ist mir  auch klar, warum Kokosöl nicht von allen als ein gesundes Nahrungsmittel eingestuft wird.  Aber warum wird Kokosöl dann als gesund bezeichnet?

Den so genannten MCT-Fetten, die  den größten Anteil der gesättigten Fettsäuren des Kokosöls ausmachen, werden sehr viele gute Auswirkungen zugesprochen. Studien beweisen die positive Wirkung von Laurinsäure aus dem Kokosöl. Es werden Eigenschaften wie antibakteriell, wirkt positiv auf das Herzkreislaufsystem sowie wirkt positiv auf erhöhte Cholesterinwerte genannt. Mittlerweile weiß man, dass sich Kokosöl regulierend auf die Körperfettwerte auswirkt und das „gute“ Cholesterin erhöhen kann. 

Nicht nur für die Gesundheit, sondern auch für den Körper ist Kokosnussöl ein kleines Wunder. Es kommt bei der Körperpflege auch für die Haut oder für die Haarpflege zum Einsatz. Das wäre jetzt aber wieder ein komplett neues Thema. Damit hat sich die liebe Sina von Sinas Welt beschäftigt. Dort findet ihr viele DIY Kosmetikprodukte mit Kokosöl. 

Kokosnuss

Das Bild hat mein Sohn gestaltet und fotografiert.

Kann man mit Kokosöl abnehmen?

Auch wird erwähnt, dass Kokosöl beim Abnehmen helfen kann. Die erwähnten MCT-Fettsäuren werden in der Leber in hocheffiziente Energiequellen umgewandelt. Der Körper bekommt so eine Unterstützung um Körperfett abzubauen. Es sollte jetzt aber nicht zum Abnehmen zusätzlich mehr Kokosöl gegessen werden. Das Abnehmen kann unterstützt werden, indem weniger gesunde Fette durch Kokosöl ersetzt werden. Der Forschungsbedarf ist in dieser Hinsicht aber noch groß.

 

Welches Kokosöl kaufen?

In der Industrie wird oft zwischen Kokosöl und Kokosfett unterschieden. Kokosfett, meist als Plattenfett verkauft, ist ein verarbeitetes Industrieprodukt und durch den Prozess gehen alle guten Nährwerte verloren. Deswegen ist es wichtig ein hochwertiges Kokosöl zu kaufen. Am besten kalt gepresst, nativ und in Bio-Qualität. „Nativ“ bedeutet, dass das Öl kaltgepresst und naturbelassen ist, so bleiben alle natürlichen Inhaltsstoffe erhalten. 

Kokosöl

Rezepte mit Kokosöl

Koksöl schmeckt leicht süßlich und hat einen milden Kokosgeschmack. Es eignet sich hervorragend zum Zubereiten von Smoothies, Suppen und Currys. Da es aber auch bei höheren Temperaturen stabil bleibt, kann man es auch unbedenklich zum Braten und Backen verwenden. 

Hier geht es zu einigen Rezepten aus meiner Liste:

Baked Oatmeal mit Apfel und Kokos

Healthy Crumble mit Kokos und Apfel

Granola mit Kokos und Nuss

Granola

Rhabarber Erdbeer Kokos Crumble

Rhabarber Crumble

 

 

 

 

 

Mein Fazit: Ich werde nicht alle Fette durch Kokosöl ersetzen. Dem Körper müssen auch die wichtigen ungesättigte Fettsäuren zugeführt werden. Eine gesunde Mischung der verschiedenen Fette gehört für mich zur ausgewogenen Ernährung dazu. Deswegen werde ich hin und wieder und vor allem wenn es geschmacklich zum Rezept passt Kokosöl verwenden. Ich bin und bleibe ein Fan von Kokosöl.

 

4 Gedanken zu „Kokosöl – Kokosnussöl

    • sommermadame sagt:

      In der Küche verwende ich es auch sehr gerne. Ich werde es jetzt aber mal als Körperpflege ausprobieren. Liebe Grüße

    • sommermadame sagt:

      Kokosöl ist in meiner Küche schon ein fester Bestandteil. Ich sehe aber, dass du auf deinem Blog noch weitere Anwendungsgebiete aufzeigst. Da werde ich gerne mal stöbern. Liebe Grüße

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